Rollstuhlfahrer und Buswartehäuschen

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Münster, den 5.9.2010

In ihrer letzten Sitzung beschäftigte sich die Kommunale Seniorenvertretung mit der Verkehrssituation an einer Bushaltestelle mit angrenzendem Telefonhäuschen, welche den Kunden zur Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs oder der Telekom dienen.

Beide Unternehmen geben sich sicher Mühe, ihren Kunden die Nutzung ihrer Angebote so zu ermöglichen, dass diese gefahrlos erreicht werden. 

An der Kanalstraße/Ecke Rjasanstraße ist diese gute Absicht nicht umgesetzt worden. Der AK Stadtplanung und Verkehr der KSVM beobachtete anlässlich eines Ortstermins mit Erstaunen, wie eine Rollstuhlfahrerin mit ihrem schweren Elektrorollstuhl an dem betroffenen Buswartehäuschen und der Öffentlichen Telefonzelle vorbei kommen wollte. 

Während das Wartehäuschen noch Ausweichmöglichkeiten bietet, verengt die Telefonzelle die Fahrbahn für den Rollstuhlfahrer so stark, das eine Nutzung nicht möglich und ein Vorbeifahren nur schwer möglich ist, ohne auf die vielbefahrene Fahrbahn zu geraten. 

Die Kommunale Seniorenvertretung hat zugesagt, sich hier um Abhilfe zu bemühen. Sie wird einen „Antrag nach § 24 der Gemeindeordnung NRW“ an die zuständige Bezirksvertretung richten. 

Wenn es der KSVM gelingt, die Politik für diesen Vorgang zu interessieren, kommen wir einer Lösung der Situation schnell näher.