Aktionstag GemEINSAM älter werden - Südost

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Der Aktionstag fand in den Räumen der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde in Angelmodde/Gremmendorf statt. Die Planung sah vor, dass interessierte Menschen aus dem Stadtbezirk Münster-Südost sich über das Thema „Älter werden im Stadtteil“ informieren konnten.

Eine bunte Vielfalt von Organisationen aus dem Stadtteil präsentierte ihre Arbeit in Vereinen und Initiativen. Es wurden umfangreiche Gesprächsangebote gemacht, die von den Besuchern gerne angenommen wurden. 

Die Broschüre des Sozialamtes mit dem Titel „Älter werden in Gremmendorf, Angelmodde und Wolbeck“ wurde angeboten und gerne mitgenommen. Auf 83 Seiten gibt diese Broschüre Auskunft über Informationen und Beratung, Begegnung, Bildung und Kultur, Hilfen und Unterstützung, Wohnen im Alter, Pflegende Angehörige und Trauernde, Mobil im Alter sowie Kirchengemeinden in den vorgenannten Ortsteilen. 

Die Seniorenvertretung hat bei der Gründung und beim Aufbau der Stadtteilarbeitskreise mitgewirkt. Deshalb folgten wir gerne einer Bitte des Sozialamtes, bei der Gestaltung des Aktionstages mitzuwirken. Am 23.10.2012 wurde von den Mitgliedern der KSVM der Stand der Seniorenvertretung aufgebaut, Infomaterial verteilt und Gespräche mit Besuchern geführt. 

Weiterhin hatte die Seniorenvertretung die Bewirtung der Anwesenden übernommen. Kaffee und Kuchen schmeckten und förderten die angeregte Diskussion zwischen den Besuchern. 

Pfarrer Hawerkamp von der Friedenskirche begrüßte die Gäste und sprach eindrucksvoll über das Bibelzitat „Wir sind von gestern und wissen nichts“. Nachdenkliche Zuhörerinnen und Zuhörer folgten seinen Ausführungen. 

Der Bezirksbürgermeister Dr. Klenner sprach über die Bedeutung solcher bürgernahen Veranstaltungen und forderte die Anwesenden auf, sich an den vorgestellten Aktivitäten zu beteiligen. Menschen brauchen Nachbarn und helfen bereitet allen Beteiligten immer wieder Freude. 

Der Vorsitzende der Seniorenvertretung Heinz Diekel ging kurz  auf die Idee der Stadtteilarbeitskreise ein und erinnerte an die Zeit, als diese versuchsweise initiiert wurden. Heute ist das Netz der Stadtteilarbeitskreise über unsere ganze Stadt verteilt und arbeitet erfolgreich für die älteren Menschen. 

Das Hauptreferat hielt der bekannte Psychiater Professor Dr. Dr. Klaus Dörner. Seine Leitsätze „Allein sein ist nicht krisenstabil“ oder „Nachbarschaft ist der neue soziale Raum“ machte deutlich, wie wichtig der Mensch für den Menschen ist. Die Not muss nur groß genug sein, um dem Wir-Raum wieder die alte Bedeutung zu geben. 

Den Mitgliedern der Seniorenvertretung, Rosemarie Bergner, Gaby Giese, Erika Günther, Heinz Hakenes, Helga Hitze und Rolf Juschka, die sich aktiv an der Veranstaltung beteiligten, gilt der Dank der Veranstalter.