Silberne Rathausgedenkmünze für Heinz Diekel und Helga Hitze

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„Wer kann schon von sich behaupten, dass er zum Bau des Rathauses wenigstens einen Stein beigetragen hat,“ fragte Heinz Diekel, bis vor einigen Wochen noch Vorsitzender der Kommunalen Seniorenvertretung Münster, den Oberbürgermeister der Stadt Münster.

Als dieser passen musste, zeigte Heinz Diekel auf sich. „Ich habe gemeinsam mit vielen Mitschülern 1949 mit einer Sammelbüchse zur Erneuerung des zerstörten Ratshauses beigetragen!“ Er sehe die „Fünfpfennigscheine“, die in seine Büchse wanderten, noch klar vor sich, erinnerte sich Heinz Diekel anlässlich des Empfangs der Kommunalen Seniorenvertretung Münster.

Eingeladen hatte Oberbürgermeister Lewe in den Festsaal des Rathauses die derzeitigen Vertreter der  Seniorenvertretung und all die, die in den vergangenen Perioden die Interessen der Senioren wahrgenommen haben. In seiner Begrüßungsrede wurde klar, dass es nicht um interessante Geschichten ging, sondern dass die Seniorenvertretung in Münster Geschichte geschrieben hat, jeweils 15 Frauen und Männer über 60 Jahre, gewählt für 3 Jahre von Delegierten der münsterschen Seniorenorganisationen, mittlerweile mit klaren Befugnissen im Zusammenspiel mit dem Rat und der Verwaltung. Besonders hob der Oberbürgermeister die Verdienste von Heinz Diekel und Helga Hitze, Vorsitzender und 1. Stellvertreterin, hervor. Er verlieh ihnen die Silberne Rathausgedenkmünze für ihre Arbeit von  Anbeginn 2006  bis heute, stellvertretend für die Arbeit  aller Seniorenvertreter.

Auf den Trunk aus dem Goldenen Hahn mussten Diekel und Hitze verzichten, dafür lud der OB zu einem kleinen Umtrunk in die Rüstkammer des Rathauses ein. Die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, Gaby Schnell, stellte die Arbeit der münsterschen Seniorenvertretung in den größeren Zusammenhang des Landes NRW und erklärte an einigen Beispielen, dass Münster auch in diesem Bereich eine Vorbildfunktion habe. „Als Bürgerin in Altenberge verfolge ich die Arbeit der hiesigen Seniorenvertretung mit besonderem Interesse,“ betonte sie ausdrücklich.

Auch der Vorsitzende des Integrationsrates (ehemals Ausländerbeirates), Spyros Marinos, bedankte sich für die enge Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung und übergab Sekt für die scheidenden Vorsitzenden. Als Anregung für die neuen Vorsitzenden und Ermunterung bedachte er auch die neuen Vorsitzenden Martin Schofer, Margareta Seiling und Klaus Stoppe.

Im Namen der neuen Seniorenvertretung dankte Martin Schofer für die geleistete Arbeit  und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung, wofür die scheidenden Vorsitzenden „einen guten Grundstein gelegt haben“.

Helga Hitze machte mit ihrem Vorschlag, einen Freundeskreis der Seniorenvertretung zu gründen, noch ein besonderes Geschenk.

Ihre und die Arbeit von Heinz Diekel sowie die der übrigen Vertreter sind Vorgaben, denen „die Neuen“ gerecht werden müssen.