Blick hinter die Kulissen

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Jürgen Kupferschmied (Amt des Rates und des OB) (von links), Martin Schofer, Vorsitzender und weitere Mitglieder der Seniorenvertretung

Seniorenvertretung legt Arbeitsschwerpunkte fest.

Zum Einstieg in die für manche Mitglieder der Seniorenvertretung neue Arbeit im Rathaus war Amtsleiter Jürgen Kupferschmidt vom Amt des Rates und des Oberbürgermeisters eingeladen.

 

Sein Blick hinter die Kulissen der Selbstverwaltung in Münster entlockte dem Vorsitzenden der Kommunalen Seniorenvertretung Münster (KSVM), Martin Schofer, das Bekenntnis: “Nach Jahren der Arbeit für Senioren habe ich noch einiges Neues erfahren!“ Dazu gehört sicher nicht, dass die Seniorenvertretung das Recht hat, sich direkt an den Rat der Stadt Münster zu wenden – und eben nicht nur über § 24 der Gemeindeordnung (Anregung), denn mit diesem Instrument der direkten Einflussnahme arbeitet die Seniorenvertretung seit ihrer Einrichtung. 

Die Seniorenvertretung ist auch in einigen Ausschüssen, Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften vertreten. Die Mitglieder haben dort Rede- und Antragsrecht. Die Seniorenvertretung schlägt entsprechend sachkundige und interessierte Mitglieder vor, die noch vom Rat gewählt werden müssen.

An alle Seniorenvertreter wandte sich der Aufruf des Vorsitzenden, in den Stadtteilarbeitskreisen aktiv mitzuarbeiten, weil gerade dort der direkte Kontakt zu den älteren Mitbürgern, zu ihren Organisationen und Einrichtungen gefunden werden kann. In den Stadtbezirken, den Stadtteilen und Quartieren wird die Seniorenvertretung Ansprechpartner weiterhin organisieren.

Für die eigene Arbeit legte die Seniorenvertretung auch die Arbeit in verschiedenen Arbeitskreisen fest. „Dass auch heute noch bei uns ein Arbeitskreis „Frauen im Alter“ notwendig ist, zeigt die gegenwärtige Diskussion um Sexismus in Deutschland“, stellte die 1. Stellvertreterin Margareta Seiling fest. Im Übrigen weise die demografische Entwicklung daraufhin, dass der Anteil der Frauen im Alter und ihre Probleme immer größer werden.

Großen Widerhall fand das Thema „Wohnen“, wobei einerseits auf die „Britenwohnungen“ hingewiesen wurde, aber auch auf die Notwendigkeit, in Münsters City bezahlbaren Wohnungsraum vorzuhalten und zu schaffen.

Abschließend gab es einen konkreten Blick nach vorn: Für April ist seit langem eine eintägige Veranstaltung mit Senioren aus Enschede und Hengelo sowie mit Senioren aus Osnabrück geplant. Thema wird sein: „Lebenslanges Lernen“  mit Referenten der Universitäten in Münster, Osnabrück und Enschede.