Besuch der KSVM in Leon

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Die Kommunale Seniorenvertretung Münster hat sich das Ziel gesetzt, die Interessen von Senioren aller Nationalitäten und Ethnien in den entsprechenden kommunalen Gremien zu berücksichtigen. Ihre Partizipation und Teilhabe an den Angeboten der Seniorenarbeit soll gefordert und gefördert werden und dazu wird der Ausbau von Kontakten zu den jeweiligen Seniorengruppen der unterschiedlichen Migrantenorganisationen in Münster angestrebt.

 

 

Der Zugang zu älteren Migranten und Migrantinnen in Münster ist  momentan noch eher schwierig und zufällig, soll aber verbessert werden. In einem ersten Schritt hat die KSVM daher ein Pilotprojekt mit einer Gruppe spanischer Migranten und Migrantinnen, dem Centro Espanol de Münster e.V., geplant.

 

Vom 27.05.2015 – 31.05.2015 besuchte eine Gruppe von Mitgliedern der KSVM die nordspanische Stadt Leon/Kastilien. Ziel der Reise (die privat von den Teilnehmern finanziert wurde) war der Wunsch einen „Blick über den Tellerrand“ zu werfen und sich vor Ort in einem anderen EU-Staat mit den Aktivitäten „für und mit“ älteren Mitbürgern auseinanderzusetzen. Ein spanisch/portugiesisches Ehepaar aus dem Verein begleitete die Gruppe, sie stellten sicher, dass die sprachliche Verständigung funktionierte. Das Programm in Leon war überwiegend von der Geschäftsführerin des Diözesan-Caritasverbandes Leon, Maria-Jesus Alvarrez Vivancos, organisiert und umfasste neben dem Besuch eines Altenheimes und einer Tagesstätte in kommunaler Trägerschaft auch eine Begegnung mit der noch amtierenden Sozialdezernentin der Stadt Leon, sowie der Vertretung der Senioren von Leon und der Landesseniorenvertretung Kastilien/Leon. Sie präsentierten uns eine beeindruckende Zusammenfassung ihrer Aktivitäten und wünschen sich, dass der durch unseren Besuch entstandene persönliche Kontakt weiter gepflegt wird.

Ein Ausflug in die Berge, die Pics d`Europe, nach Bonar und La Vecilla, mit ehrenamtlichen Mitarbeitern des Caritasverbandes und kleine historische Stadtführung in Leon rundeten das Programm ab.

Wir haben viel gesehen, Neues und Erstaunliches erfahren und neue Sichtweisen kennengelernt, die unsere zukünftige Arbeit bereichern werden.

Barbara Klein-Reid