Besuch des Einzelhandelsverbandes

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Meinungsaustausch mit der Geschäftsführung des  Einzelhandelsverbands Westfalen-Münsterland e. V. (EHV-WM) und Vertretern des Arbeitskreises Stadtplanung und Verkehr der KSVM 

v.l. Vanessa Steinhoff, Karin Eksen (EhV), Angelika Wirmer,
Dr. Gerhard Bonn, Gabi Giese, Klaus Stoppe (KSVM)

Frau Ass. jur. Karin Eksen, Geschäftsführerin des  Einzelhandelsverbandes Westfalen-Münsterland und ihre Mitarbeiterin Vanessa Steinhoff begrüßten am 27.02.2014 in ihrer münsterischen Geschäftstelle die Vertreter der KSVM. 

Hierbei erörterten die Gesprächsteilnehmer die Thematiken, die sich für den Einzelhandelsverband hinsichtlich des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft ergeben.

Die Vertreter der KSVM wiesen darauf hin, dass insbesondere in den Einzelhandelsgeschäften für die älteren Mitbürger Verweilzonen, d. h. Sitzgelegenheiten, zur Verfügung gestellt werden sollten. Frau Eksen erklärte, dass es auch ein Anliegen ihres Verbandes sei, für diese Einrichtungen vermehrt zu werben. Leider sind manchmal die baulichen Gegebenheiten so, dass es hierfür keinen Raum gibt; aber sie wird in der Zukunft bei ihren Gesprächen dieses ausdrücklich befürworten.

Des weiteren wurde:

  • die Notwendigkeit von Einkaufstaxis bzw. Bringedienste  für Senioren erörtert, wobei die KSVM auf die Erfahrungen in  anderen Städten verwies, in denen dieser Service erfolgreich praktiziert wird.
  • erwünscht, dass die Parkplätze, speziell die für Behinderte vor Einzelhandelsgeschäften in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs vorhanden sein sollten; darüber hinaus müßten die Eingangstüren barrierefrei sein.

Frau Eksen sah die Probleme genauso und sagte zu, diese in ihrem Verband zu thematisieren. Hinsichtlich der Parkplätze und Eingangstüren müsse man schon bei der Planung auf diese Dinge achten, dann sei es leichter, so etwas umzusetzen.

Bezüglich der Forderung nach mehr Nischengeschäften in der Innenstadt und in den Stadtteilen erklärte Frau Eksen, dass leider die Praxis belegt, dass der Preis das Kaufverhalten der Kunden bestimmt. Ein kleines Einzelhandelsgeschäft mit nur geringem Umsatz kann günstige Preise nicht anbieten. Also geht der Kunde ein paar Schritte weiter und kauft beim Discounter.

Die Anregung, dass der Einzelhandelsverband Mitglieder des Arbeitskreises als Tester für das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ des Handelsverbands Deutschland (HDE) ausbilden wolle, wurde von den Teilnehmern begrüßt. Ein Termin für diese Schulung wird in naher Zukunft mitgeteilt.

 Klaus Stoppe, Dr. Gerhard Bonn