Gespräch mit der Stadtwerke Münster GmbH am 13.03.2014

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Mitglieder des Arbeitskreises Stadtplanung und Verkehr/Belange von Menschen mit Behinderung der KSVM trafen sich an der Rösnerstraße mit Joachim Büscher, Abteilungsleiter Angebotsplanung und Verkehrssteuerung der Stadtwerke Münster zu einem Informationsgespräch.

 v.l.n.r.: Herr Dr. Gerhard Bonn, Klaus Stoppe, Angelika Wirmer, Joachim Büscher (Stadtwerke) 

Themenschwerpunkte waren u. a. die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, d. h. Münster auf dem Wege zur inklusiven Stadt, Optimierung der Liniennetze des innerstädtischen ÖPNV für Senioren und Menschen mit Handicaps als wichtige Obliegenheit der Daseinsvorsorge sowie Anregungen vom Runden Tisch Seniorinnen und Senioren Münster und Anfragen älterer Mitbürger an die KSVM.

 Der Abteilungsleiter informierte die Gesprächsteilnehmer u. a. darüber, dass

  • es in Stadtbussen nicht möglich sei, dass die Fahrgäste über Kopfhörer Informationen über Münster erhalten. Dieses würde dazu führen, dass die Fahrpläne nicht eingehalten werden könnten. Hierzu gibt es genügend Alternativen, z. B. Doppeldeckerbusse Stadttourbus/Münster Marketing.
  • die Realisierung einer direkten Busverbindung zum Friedhof Hohe Ward/Freibad Hiltrup/Naherholungsgebiet Hohe Ward bislang an der zu schmalen Brücke über den Emmerbach scheiterte. Eine diesbezügliche Implementierung erfordert ein positives Votum der Politik.
  • bezüglich der Errichtung von Lesegeräten (Validatoren) für e-Tickets im Gebäude des Hbf Münster mit der DB Gespräche geführt werden.
  • hinsichtlich des Entwurfs des 3. Nahverkehrsplans geänderte Buslinienführungen vorgesehen seien. So sollten die Linien 7 und 17 aus Gelmer nicht mehr über die Haltestelle Bült/Altstadt geführt werden. Diese veränderte Verkehrsführung würde vorgenommen, um die Feinstaubbelastung [NO2-Immission] im Innenstadtbereich zu verringern [Reduzierung der Busfrequentierung am Hot-Spot Bült/ Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Münster]. Für weitere Linienführungen, z. B. die die Außenstadtteile Gelmer/Gievenbeck benachteiligen, gibt es ein laufendes Verfahren zwecks Überprüfung.
  • im Verkehrsverbund NRW Gespräche über ein Westfalenticket geführt werden; über die Ausgabe eines Seniorentickets gibt es z. Z. keine Information.

Die Seniorenvertreter regten an, seitens der Stadtwerke analog der Info-Broschüre der Vestischen Straßenbahnen „Ganz einfach mobil bleiben“ zur Förderung einer sichereren, bequemeren und umweltfreundlicheren Mobilität eine adäquate Publikation herauszugeben.

 

Angelika Wirmer/Dr. Gerhard Bonn