Weltalzheimertag in Münster

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Zum diesjährigen Welt-Alzheimertag unter dem Motto „Demenz-Jeder kann etwas tun“ lud der Arbeitskreis Demenz zur Filmveranstaltung ein, um auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen aufmerksam zu machen. Im Cinema wurde im Sonntagsmatinee der Spielfilm  „Stiller Abschied“ mit Christiane Hörbiger gezeigt.

Von der KSVM waren Gerd Türck und Ilse Laurenz anwesend.

Zum Empfang wurden die Filmbesucher von Herrn Wirbelauer (Haus Wilkinghege) und Frau Reidick mit einem Bauchladen begrüßt, auf dem verschiedenes Infomaterial auslag und mitgenommen werden durfte.

Nach Beendigung der Filmvorführung standen Dr. Tilman Fey von der LWL- Klinik, Priv.-Doz. Dr. Thomas Duning, Suzanne Reidick vom Gerontopsychiatrischen Zentrum und Beate Nieding von  der Alzheimer Gesellschaft für Fragen zur Verfügung. Stefanie Oberfeld vom Demenz-Servicezentrum moderierte die Veranstaltung.

Die Frage „Woran erkenne ich, ob meine Vergesslichkeit krankheits- oder altersbedingt ist?“, kann nur ein Facharzt nach eingehenden Untersuchungen beantworten. Wenn Alzheimer früh erkannt wird, können verbliebene Fähigkeiten, wie z.B. Gespräche zu führen und Tätigkeiten zu koordinieren, durch Übungen länger erhalten bleiben.  Außerdem ist die Ausschlussdiagnose von großer Bedeutung. Es gibt  Demenzerkrankungen, die durch Durchblutungsstörungen oder Depression entstehen. Diese sind heilbar, die Alzheimer Demenz allerdings noch nicht.

Da der Filmsaal nach zwei Stunden geräumt werden musste, wurden noch im Foyer ExpertInnengespräche angeboten.

Leider wurde diese gelungene, informative Veranstaltung nur schwach besucht.

Ilse Laurenz